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Zusammenfassung

Autor Epines
 - 11 August 2011, 19:43:55
**Wie schon gesagt ich lasse ihn Zwangseinweisen... das ist die beste Lösung  für Ihn und für mich.**

Bestimmt ist dies die beste Lösung für dich, aber ich bezweifle ob sie es auch für ihn ist.
Wie denkst du geht es danach mit euch weiter? Denkst du er wird "vernünftig" werden durch diese Zwangseinweisung?

**Ich möchte ihn ja verstehen, aber er äusert sich mir gegenüber  überhaupt nicht mehr.
Argumentiert habe ich  auch schon ,aber das war fehl am Platz.**

Es sieht für mich als Aussenstehende so aus, als ob ihr nicht mehr wirklich richtig reden könnt. Deine Argumente wurden vermutlich schon zur Kenntnis genommen, aber es sind eben deine Argumente und deine Sicht der Dinge, was ihm gut tun würde, vielleicht hat er eine ganz andere Sichtweise und schweigt deshalb um dich nicht zu verletzen.
Ich denke mal er würde vielleicht schon gerne weiter leben, aber nicht mehr so. Eine Veränderung scheint unumgänglich.

Eine schwierige Situation und eine schwere Entscheidung, am besten wäre wirklich schnellstmöglich jemanden zu finden, dem er sich öffnen kann.

LG
Epines
Autor dejavu
 - 11 August 2011, 16:18:29
Weil man mit sich, der Welt und dem Leben darin unzufrieden ist. Bitte kein Hinweis auf Haus und Arbeit, das sind nicht die Dinge, die Menschen WIRKLICH glücklich machen.

lg deja
Autor gast
 - 11 August 2011, 15:41:01
Hallo zusammen,
ersteinmal danke für eure Antworten.
@ Mond , ich frage mich warum ich nichts für meinen Mann tun kann?Deswegen habe ich ja hier Rat  gesucht. Ich kann  was ich auch machen werde, meinen Mann Zwangseinweisen... ich möchte nicht schuld sein an seinen Tot. Ich kenne ihn ja jetzt schon 24 1/2 und ich weiß er sagt das nicht nur so als Spass es ist sein ERNST.
Ich  möchte nicht Schuld dran haben , wenn er es tut. Es ist doch ein Hilfeschrei nach Hilfe!
Ich kann manchmal auch nicht, aber solche Gedanken hatte ich nie, denn ich danek mir immer es geht weiter es muss. Ist es wirklich sinnvoll sich so einfach aus den Leben zu stehlen?
Nein! Sag ich, Das Leben hat seine Herausforderungen die bewältigt werden müssen.
Ich lese aus deinen Zeilen heraus, das es dir selber auch nicht gut geht und das du auch sehr gerne gehen würdest aber du nicht kannst. Hey! Warum das?
Wenn einer sich das Leben nimmt,  wißt ihr wie wehr ihr eure Freunde/ Familien und Liebsten tut?
Wie schon gesagt ich lasse ihn Zwangseinweisen... das ist die beste Lösung  für Ihn und für mich.


@Wohlstandspudel  einen schuldnerberater brauchen wir  nicht, denn so hoch sind unsere Schulden auch wieder nicht. Da habe ich mich warhrscheinlich ein wenig falsch ausgedrückt.
Schulden am Haus damit meine ich  die Montlichen Raten mit Tilgung.. wir können uns so nebenher  nichts großartiges leisten.. wie Urlaub  usw. Jede Cent fließt ins Haus.
Ich stehe meinen Mann immer zu Seite..  helfe ihn wo es geht, aber er lehnt meine Hilfe ab...... mit Worten....

@ego  Lach Midlife Crisis!! Nein das ist es mit Sicherheit nicht. Mein Mann hat schon ein wenig Ahnung  was es um Arzeinen geht es ist sein Beruf.
Ich möchte ihn ja verstehen, aber er äusert sich mir gegenüber  überhaupt nicht mehr.
Argumentiert habe ich  auch schon ,aber das war fehl am Platz.


Ich frag mich warum hat man solche Gedanken?

Euch allen einen schönen Donnerstag. Gruß G.
Autor ego
 - 11 August 2011, 14:17:44
Hallo Gast,

Vielleicht ist es einfach eine Midlife Crisis?  Ein Haus und Arbeit ist vieles, aber das Leben wichtiger in sich und zu sehen was man darin alles hat, wie dich. Das sollte er nie vergessen.

Ich will das Problem nicht runter spielen. Sui-Gedanken, sind immer ernst zu nehmen. Ich kenne solche Gedanken bis zum Anschlag. Manchmal hilft es einfach schon sie laut auszusprechen, damit es etwas besser wird. Der Partner erscheint mir dabei allerdings die falsche Anlaufstelle zu sein. Das kann in Dramen enden, da sich eine Art Sorgenkreislauf aufbaut.

Ich kann deshalb nur raten, dass er sich professionelle Hilfe holte. Die weiß, wie man damit umgeht. Ein neutraler Zuhörer, wie ein Therapeut, kann wenn es das richtige Match ist, Wunder vollbringen. Aber der Schritt sich wirklich die Hilfe zu holen, ist nicht immer einfach. Da ist dann jede Unterstützung eine große Hilfe.

Dass Medikamente dabei alleine helfen, daran glaube ich nicht, aber dass man sie manchmal braucht. Ich finde es allerdings fahrlässig, einfach was zu verordnen, wenn muss dies immer unter einer engmaschigen Beobachtung stattfinden. Es ist in den meisten Fällen nicht so, dass das allererste direkt hilft und es treten individuell die seltsamen Nebenwirkungen. Es ist leider oft ein Versuch von Ausprobieren und Irrtum.
Wenn er von Mirazapin müde wird, ist es kein Wunder, da es sedierend wirkt. Vielleicht hat ihm der Arzt dies aber auch verschrieben, weil er abends nicht einschlafen kann? Genau gibt es aber auch andere Antidepressiva, die antriebssteigern sind. Nie vergessen darf man auch nicht, dass die wirklich Wirkung erst nach 4-6 Wochen eintritt.

Dass niemand so eine Situation versteht, habe ich auch lange gedacht. Aber habe dann festgestellt, dass wenn man es richtig dargestellt, dass alles für andere nicht zu fremd ist. Keine Wunder, Depressionen haben eine Häufigkeit von 10.4 %. Man muss eben nur wissen, mit wem man darüber redet. Manchmal hilft es auch schon aus einer anderen Perspektive zu sprechen, ich habe diesen Bekannten, der hat folgendes Problem... Oder eine Selbsthilfegruppe kann helfen, in der andere mit den gleichen Problem sind. Wenn dir alles zu viel wird, solltest du vielleicht auch für dich an so etwas denken.

Ansonsten fallen mir nich zwei persönliche Dinge ein. Ich musste einen Vertrag darüber abschließen, wenn mir zu akut nach Sui ist, dass erst mit jemanden darüber zu reden. Mir selber hat es auch geholfen, dass ich nicht immer das Verständnis bekommen habe, dass ich wollte. Sondern mir auch wirklich mit harten Worten der Kopf gewaschen wurde. ,,Gut, dir kann eben keiner mehr helfen, dann mache es bring dich um, aber bevor du das machst, nimm wenigsten mit, dass mein Leben danach nie wieder in Ordnung sein wird." Sicher ich war beleidigt zuerst, danach habe ich aber auch wieder angefangen darüber zu denken, dass ich nicht isoliert in der Welt bin, sondern mit meinen Entscheidungenandere Welten zerstören kann. Hier wird der eine oder andere Betroffene vielleicht gegen argumentieren, ich sag auch nicht, dass es der beste Ratschlag der Welt ist, aber in Watte einhüllen und immer ich verstehe, es wird besser zu hören, fand ich viel schlimmer.

Ich hoffe, dies hilft die etwas weiter
Autor Mond
 - 10 August 2011, 19:10:13
Hallo Gast,

ich glaube nicht, das du sehr viel für deinen Mann tun kannst.
Das einzige, was mir jetzt eingefallen ist...seht zu, das ihr Euer finanzielles Problem auf Seite schafft. Vielleicht kann das Haus verkauft werden?

Finanzielle Probleme, dann die eigene Unzufriedenheit, das Gefühl es nicht zu schaffen....und schnell verliert man den Sinn am Leben.
Da helfen auch keine Tabletten.
Veränderungen - und Probleme beseitigen.
Solange dieser Druck auf deinem Mann liegt, wird sich wahrscheinlich auch nicht sein Gefühl ändern.

Selbstmordgedanken sind mir nicht fremd. Mal mehr..mal weniger.
Ich persönlich kann sie für mich unterscheiden.
Der Gedanke daran - nicht mehr Leben zu können - dieses Gefühl, was richtig weh tut und einen lähmt. So stark, das man an nichts anderes mehr denken will.
Aber trotzdem weitermachen - mit dem Suizidgedanken im Kopf.

Dann der Moment, wo du es wirklich tun willst. Wo du fest entschlossen bist - und gar nichts mehr geht.


Von außen schwer zu unterscheiden - das fühlt nur derjenige, den diese Gedanken plagen.

Das einzige, was mir in diesen Situationen geholfen hat war eine Person - mit der man genau dann reden konnte. Wo man ohne überlegen sagen konnte, was man fühlt. Aber die Familie kam für mich da nicht in Frage.

Kann Dein Mann mit dir über diese Gefühle geziehlt sprechen?


Ein Hausarzt ist bei Depressionen nicht der richtige Ansprechpartner. Mirazapin macht müde - es soll alles "einfacher" machen.
Es gibt Medikamente, die wirken antriebsfördernd - sie machen nicht müde.
Aber diese Medikamente  - DAS richtige Medikament für Deinen Mann - bekommt ihr nur beim Psychologen.
Und wenn er Suizidgedanken hat - dann ist das auch eigendlich der sinnvollste Weg.


Ich empfinde es am schlimmsten - zu wissen, das man nicht gehen wird, weil man nicht kann.....aber man wünscht es sich so sehr.
Und irgendwo im Hinterkopf ist immer der Gedanke - das man irgendwann nicht mehr stark genug ist - um "nicht gehen zu können".


Vielleicht findet er ja den Weg zum Psychologen.


Und eins noch - denk auch an dich.
Hole dir ebenfalls hilfe - bevor du an der Sorge um deinen Mann ebenfalls kaputt gehst.
Und denkt dran....Veränderungen an Eurer Situation - sprich die Probleme beseitigen...hilft manchmal schon ein kleines Stück den Weg nach vorne zu finden.


lg
Mond