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Zusammenfassung

Autor Fee
 - 11 Mai 2011, 04:14:46
... und das übrigens empfinde ich auch so und zwar schon,seit
ich Dich lese.

Sich selbst und ihr Tun hinterfragende Menschen ,
sind emphatisch am Gegenüber interessiert.Und Fehler
begehen wir alle.Aber man kann aus ihnen lernen.
Nur im Fall,von Schattenkindern (imSchatten von kranken Familienmitgliedern,halte ich Vorsorge für angebrachter,als
ewig lange,vllt. dazu noch sinnlose Therpien.


... aber Suizidäusserungen,nehme ich immer seeeeeeehrrrr
ernst.Lieber einmal "zuviel".

Denn meine Mutter z.B. hat es zigmal versucht,zigmal gesagt und dann klappte es eines Tages.

L.G. Fee
Autor Epines
 - 11 Mai 2011, 02:45:40
Hallo liebe Mond

Möchte auch noch abschließend etwas sagen.

Bei allem was du hier geschrieben hast, sehe ich dass du anders als meine Mutter die Problematik erkennst, nichts beschönigst, nichts vertuschst und dazu stehst, dass es deine Kinder mit deinem Verhalten nicht leicht haben.

Genau diese Einsicht  hätte ich mir von meiner Mutter gewünscht! Und das du sie hast, ist echt  etwas sehr wertvolles und zeugt von einer Größe die nicht jede psychisch kranke Mutter hat.

Du kannst nichts dafür, dass du krank geworden bist und deine Kinder auch nicht. Du versuchst das Beste daraus zu machen und dies geht nun mal nur mit Offenheit.

Die Kinder müssen ganz genau wissen was los ist mit dir und warum du manchmal so oder so reagierst. Wie Fee sagt brauchen sie einen Zuhörer/Helfer/Berater/Unterstützer. Dies muss keinesfalls ein Psychiater sein, sondern was viel besser ist eine Oma, Tante oder mütterliche Freundin.

Mütter die eine solche Bezugsperson nicht zulassen wollen, oder sie gar als Einmischung betrachten, sind meiner Meinung nach noch Meilensteine von einer objektiven Wahrnehmung der Situation entfernt und sind vermutlich unbewusst schon im "erlernten" Muster gefangen, welches sie von ihren auch schon erkrankten Eltern voll übernommen haben.

Ich bin für meine Nichte seit sie klein ist eine solche Bezugsperson. Ich habe versucht ihr das Verhalten meines Bruders zu erklären, ohne ihn in irgend einer Form schlecht zu machen. Was sie mir erzählt hat war haarsträubend und oftmals wäre ich am liebsten  sofort hinüber gerannt und hätte ihn mir  zur Brust genommen. Er ist sehr affektiv und  impulsiv und dadurch auch ungerecht, damit haben die Kinder am meisten Mühe. Ich war oftmals so richtig wütend auf ihn.
Aber ich habe niemals je erwähnt, dass ich weiss was alles bei ihnen so läuft und meine Nichte hat mir deshalb vollkommen vertraut. Mein Bruder hat oft versucht diese Bindung zu -kappen, weil es ihn geärgert hat, aber dank meiner Schwägerin kam es nie dazu.
Ich weiss nicht wie es bei ihnen weitergeht, aber ich hoffe stark, dass mein Bruder seine Fehler einsieht und rechtzeitig mit den Kindern darüber redet, denn meine Nichte ist im Moment an einem Punkt wo ihr egal ist ob er psychisch krank ist oder nicht, sie hält es einfach nicht mehr zu Hause aus.

Also du bist auf einem guten Weg!

Alles Liebe
Epines
Autor Fee
 - 11 Mai 2011, 01:16:19
Liebe Mond,

von Anfang an,habe ich hier mitgelesen und "erkannte"
Dich vom ersten Posting an.

Nur zum Schreiben,war ich leider eine zeitlang nicht in der Lage.Nun aber "muss" ich einfach dazu etwas "sagen" :

***Und genau das ist es...warum ich der Meinung bin, das Kinder mit psychisch kranken Eltern unbedingt ebenfalls unterstützung brauchen.
***

... guter Satz,liebe Mond,und das Wichtigste überhaupt !

Denn das Leid,ist besonders gross,wenn man als betroffenes Kind,mit niemandem,über alle die Belastungen,die kranke Eltern,aber auch misshandelnde "gesunde" Eltern,usw.,nicht reden kann/darf.

Es muss nicht unbedingt ein "Fachmann" sein.Sondern Hauptsache Unterstützung,wie Du schreibst.

Alice Miller,nennt diesen "Zuhöhrer/Helfer/Berater/Unterstützer", einen wissenden Zeugen.Und diesen Begriff,finde ich sehr passend.

Denn diese kinder:

Sehen die (schweren) Selbstverletzungen ihrer (meist) Mütter

Leiden unter Suizidandrohungen,Depressionen,Neurosen,Psychosen,
Süchten,u.v.m. der Eltern.Oder inzwischen auch der eigenen Folgen
davon.

Werden bei Affektlabilität häufig (wenigstens) angeschrien,wenn
nicht sogar geschlagen und vieles mehr.

Wissen die nicht selten vorhandenen Gefühlsschwankungen,kaum
einzuschätzen.

Können auch kaum über längere Zeit unbeschwert sein

Und zu vielem mehr,begehen psychisch kranke Elternteile,auch
erweiternde Suizide.Also schweben betroffene kinder,auch noch
nicht selten,in Lebensgefahr.Oder hören ihre Eltern,sogar
soetwas äussern.


... kein Kind sollte ein bei all`dem (und mehr) ohne Hilfe bleiben !


Alles Gute Fee


edit/Versuch,die Zwischenabsätze zu entfernen
Autor Adrenalinpur
 - 09 Mai 2011, 23:31:07
Kurz ein paar Gedanken zum Thema

Mütter wollen immer wissen was in ihren Kindern vorgeht
aber oft trauen sich Kinder nicht sich schwach zu zeigen weil ihre Eltern etwas erwarten

umgekehrt wollen Mütter keine Schwäche zeigen und haben wiederum Angst ihre Kinder unter Druck zu setzen
wenn sie sie fragen oder können die Fragen nicht so artikulieren dass Kinder nicht in Gegenpositioon gehen
und lesen deshalb Tagebücher obwohl es ein Vertrauensbruch ist

was aber ein Kind erstmal in ein Tagebuch schreibt sind Verarbeitungen mit sich selbst
Autor dejavu
 - 29 April 2011, 22:11:30
Hallo Mond

ich hab eigentlich etwas anderes gesucht aber beim Googlen ist mir dieser Link zwischen die Finger geraten. Vllt kann deine Tochter iwann mal, wenn nix mehr geht, iwas auf dieser Seite finden, was ihr zusagt.

lg deja

http://www.verrueckt-na-und.de/hilfelinks.html