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Zusammenfassung

Autor: Violetta
« am: 04 Juli 2024, 11:00:52 »

Manchmal habe ich das Gefühl, dass sich der Verzehr von Süßigkeiten bei mir negativ auf die Depression auswirkt, manchmal scheint er keinen Einfluss zu haben. Als ich eine Psychiaterin dazu befragte, kam die Antwort das könne keinen körperlichen Einfluss auf die Depression haben. Einer Bekannten geht es ähnlich wie mir und vielleicht auch einigen Lesern hier.

Beim Lesen eines Buches fand ich eine interessante Passage: Beim Verzehr von fructosehaltigen Nahrungsmitteln wird ein Teil der Fructose im Dünndarm vom Körper aufgenommen und der Überschuss an Fructose an den Dickdarm weitergeleitet, wo er von den körpereigenen Bakterien aufgefressen wird. Die Aminosäure Tryptophan, ein Stoff der an der Bildung von Serotonin beteiligt ist, hängt sich besonders gerne an Fructose und wird somit in den Dickdarm weitergeleitet, wo sie zusammen mit der Fructose von den Darmbakterien verdaut wird.

Resultat wäre, dass eine Tüte Fruchtgummis, die fast nur aus Fructose-Glucose besteht, am Verlust von Tryptophan beteiligt wäre. Wer ohnehin nur wenig Tryptophan für die Bildung von Serotonin zur Verfügung hat, könnte es also tatsächlich als Verschlechterung einer Depression wahrnehmen.

(Enders, Guilia: Darm mit Charme, Ullstein Verlag Berlin 2014, S.70ff)