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Zusammenfassung

Autor Adrenalinpur
 - 15 Juni 2012, 21:42:12
Hi Du,

erstmal willkommen hier. Dann: Du kannst nichts für das alles in Deiner Kindheit, niemand nicht Du, es ist einfach eben so geschehen und tut mir leid. Das mit dem Flüchten in Beziehungen ist denke ich wegen der Verlustangst, die Du aus Deiner Kindheit hast.

Was ich denke ist, Du hast noch nicht Dich selbst gefunden, Du brauchst nicht die anderen, Du brauchst Dich erstmal!

Du hast einen Hund? Was ist es für einer, er braucht Dich auch und Du ihn

LG Adre
Autor chanell
 - 14 Juni 2012, 20:10:09
deine schwermut habe ich soeben gelesen und ich kann dich
sehr gut verstehen denn all was du fühlst  wie du denkst
so ähnlich fühle und denke ich auch

ich möchte dir von der wenigen kraft die ich noch habe etwas abgeben  vieleicht hilft es dir  ein wenig  wenn du weißt das da irgendwo eine userin ist  die so ähnlich wie du leidest 
zum schluss möchte ich dir zu verstehen geben ich weiß wie es ist wenn eine beziehnung die lange zeit war  beendet ist

alles liebe für dich
chanell
Autor stumm
 - 09 Juni 2012, 23:27:57
deine zeilen klingen sehr schwer und traurig
vieles hast du durchmachen müssen und auch vieles geschafft
also ich finde du kannst echt stolz auf dich sein
und du kannst auch stolz auf dich sein hier geschrieben zu haben
das zeigt mir du bist auf der suche und hast noch hoffnung
ja deine zeilen werden hier gelesen und auch verstanden :-)

warum du weiter machen sollst?
na weil wir keine hellseher sind
wir können nicht wissen was noch kommt
wir können nicht behaupten, dass sich der zustand nie ändern wird
wir wissen es nicht

du schreibst dein vater hat ein neues leben gefunden und ist glücklich
und vielleicht wirst auch du dein neues leben finden und glücklich
und für diese hoffnung machen wir immer weiter

ich wünsche dir von ganzem herzen, dass du diese hoffnung nie verlierst :-)
Autor desperare
 - 09 Juni 2012, 21:19:33
Hallo....

ich habe diese Seite gefunden und ich weiß gar nicht warum ich hier schreibe...vermutlich weil...ich hoffe das irgendjemand es liest und ich weiß nicht...mich versteht....vielleicht interessiert es auch niemanden...vermutlich...aber ich tu es wohl trotzdem.

mein leben hat mit meiner geburt schon einen schlechten start gehabt....meine mutter hat mich nie gewollt und mir dies zu spüren gegeben....meine kindheit war wohl wie bei vielen menschen schwierig und kompliziert....
ich wuchs bei meinem vater auf...er ist ein guter mensch....doch auch er musste erst lernen vater zu sein...
habe meine halbes leben in spitälern verbracht....operation nach opertaion...monatelange aufenthalte....aber irgendwann waren auch diese jahre vorbei...
ich bin abgerutscht.....drogen...alkohol....schlechte gesellschaft....ich habe geritzt....doch irgendwann dachte ich das es mehr geben muss als das....ich machte meine lehre...kam von drogen, alkohol weg und ließ das ritzen...aber nie wurde ich meine tiefen gedanken los...
ich war nie allein....bis jetzt....stets von einer beziehung in die nächste....es waren lange beziehungen....nicht unter einem jahr...mir ging es gut...ich hatte mir die letzten jahre mit dem menschen meiner träume ein leben aufgebaut....wir wohnten zusammen, bestritten den alltag....ich glaubte daran...das ist es....das ist das leben....und nun....habe ich meinen job verloren....meinen lebensmenschen und....mich selbst....
tag für tag lebe ich in der hoffnung endlich den mir zugesagten job zu bekommen....vielleicht irgendwann nicht mehr allein zu sein....doch jeden morgen wenn ich aufwache bricht ein teil meiner hoffnung ab....ich hatte meinen job wegen eines burnouts verloren....machte gesprächstherapien....es ging mir besser....bis nach 4 jahren meine zukunft der liebe plötzlich endete...
nun frage ich mich mit jedem atemzug was mich noch hält auf dieser welt....mein vater? nein der hat sein neues eigenes leben, ist glücklich....verurteilt meine frage nach dem sinn im leben...."steh auf, du bist kein mensch der liegen bleibt! du liebst das leben deswegen kämpfst du weiter!"....tu ich das? was am leben liebe ich denn? alles liegt in trümmern vor mir....ich habe nichts...ausser meinen erschütterten glauben an die menschheit....meine freunde? ja klar gibt es die...doch die sehen meine schmerzen, meine gedanken, mein ich nicht....wenn man 4 jahre in einer beziehung lebt hat man die angewohnheit sich mit pärchen zu umgeben...und nun bin ich das dritte rad am wagen....egal wohin ich sehe....
wohin soll mein weg mich führen? ich war immer ein optimistischer mensch....die starke die jedem alles gegeben hat um ihn zu retten....doch wer rettet mich? wer sieht mich? und nicht nur das was er sehen will?....ich war noch nie allein....noch nie so allein....
ich lebe in einer wohnung die voll von erinnerungen ist....doch ohne job fehlt mir das geld um dies zu ändern....und selbst dann....so schnell würde es nicht gehen umzuziehen....
nun sitze ich hier....schreibe in die welt was ich mir denke und fürchte mich vor den worten die ich immer wieder höre....und doch tu ich es....

warum stehe ich morgens auf? um mit dem hund zu gehen? um der welt zu beweisen das ich noch da bin? ich weiß nicht ob die welt bedarf an noch einem menschen ohne sinn hat....

und so atme ich...schwer und doch zug um zug....doch warum?