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Zusammenfassung

Autor: -
« am: 21 September 2011, 20:28:05 »

sergio...

wovor hatte nietzsche zb angst?

er hatte doch irgendwo vor angst? und irgendwas hatte er sich gewünscht?

was hat ihm leid bereitet?
Autor: Sintram
« am: 21 September 2011, 19:57:48 »

Hallo Sergio,

Nietzsche hab ich auch gelesen, "Also sprach Zarathustra" gefällt mir am besten, sollte man in den Schulen zur Pflichtlektüre machen, wirklich ein gigantisches Buch, eine echte Herausforderung.
Hat mir damals tatsächlich was gegeben.
(Was die Nazis aus der einen oder andern aus dem Zusammenhang gerissenen Bemerkung gemacht haben, ist sehr sehr traurig, aber auch nicht so wichtig.)

Nun denn, Narzissmus ist denk ich mal sehr vielen Menschen durchaus nicht fremd, es gibt ja verschiedene Lebensphasen, manchmal möchte man schon allein aus purer Verzweiflung ganz gern ein bisschen Gott, großartig,
unverwundbar und unbesiegbar sein, um mit dem ganzen Irrsinn irgendwie  klarzukommen.

Ich mein jetzt nicht Deine spezielle Ausprägung, aber selbstverliebt sind wohl die Meisten irgendwann mal, das gehört mit zum Leben, ist ein "normaler" Prozess der Selbstfindung, ich kann da durchaus mein persönliches Lied von singen, fand´s auch weiter nicht so schlimm, war eine ziemlich abgehobene Zeit, mehr nicht, es gibt weißgott Schlimmeres.

In diesem Sinne :-)
Sintram





Autor: v
« am: 21 September 2011, 18:07:44 »

womit ich meinte:

nietzsche = rettungsanker, rettender strohalm.

oder war es nur nietzsches ideologie?

also nietzsches weltbild?

wenn du mal darüber nachdenkst, warum du bestimmte dinge gut oder schlecht findest, wovor du angst hast, dann kannst du extrem viel über dich selbst herausfinden.

liebe grüße und einen schönen tag wünsche ich
Autor: v
« am: 21 September 2011, 18:04:41 »

und vorbilder geben stabilität, reduzieren ängste, geben orientierung.

wirken identitätsstiftend.

schaffen ein stabiles selbstbild.

Autor: Sergio
« am: 21 September 2011, 13:30:36 »

Ich glaube auch daran das man sich immerwieder selbst begegnet, nur was meinst du genau mit der unbekannten Seite ?

Theoretisch müsste es doch möglich sein das ein Mensch sich vollständig erfassen kann, also völlig reflektiert ist, ist da dann noch eine unbekannte Seite?

Und schon wieder bin ich bei meinem großen Vorbild Nietzsche, der Gedanke der ewigen Wiederkunft, alles wiederholt sich bis in die unendlichkeit, der Kosmos, das Leben, die Menschen die man kennenlernt, das Sein usw

Lebensaufgabe diesen Gedanken vollständig zu erfassen, nur wer in der Lage ist ihn zu erfassen, kommt zu wahrem Bewusstsein und hat somit den Nihilismus überwunden, so dachte es Nietzsche.

Und der Gedanke lässt mich nichtmehr los, er ist auf alles übertragbar, die Liebe, das Leben, einfach alles.

Ich brauche Sie um mich selbst zu spiegeln und um mich selbst zu verstehen, dafür brauch ich einen Menschen der mir nahe steht und der mir fast vollständig ähnlich ist, ich muss weitersuchen!

Ich will der erste sein der Nietzsche wirklich versteht!